Dienstag, 19. Februar 2008

Bali - Kuta/Legian















In meinem Reisefuehrer wird "the three brother bungalows" empfohlen, in Legian, gehoert zu Kuta. Dort fahren wir hin und sind begeistert!
1.) 45 Dollar fuer uns alle vier zusammen (Annika fliegt heute schon nach Sydney zurueck)
2.) Die Bungalows liegen in einem traumhaften Garten - riesengross, man vergisst total, dass man mitten in Kuta ist
3.) Das Bad ist ein Traum - ich bin begeistert - es liegt draussen - nur teilweise ueberdacht und wie eine "Dschungeldusche" gestaltet, mit vielen Pflanzen und Steinen.

Herrlich, die anderen findens auch toll, wollen aber nur zwei Naechte bleiben, da Nadine dann wieder nach Deutschland fliegt und voher noch shoppen und mit uns weggehen will - und da liegt das fat yogi naeher dran - wir muessten von hier ca. 20 minuten laufen und bei der Hitze hier ist das eine gefuehlte Stunde...
Schnell noch was gefutter, die anderen legen sich an den schoenen groessen pool und ich mache mich mit Annika auf den Weg ncoh ihre letzten Sachen shoppen, dann setzen wir sie in ein Taxi zum Flughafen und weg ist sie : -( Schade, aber Nini und ich sehen sie ja bald in Sydney wieder und den Segeltrip machen wir ja auch zusammen. Somit faellt der Abschied nicht so schwer.







Den naechsten Tag verbringen wir erst faul am pool und um 16 Uhr fahren wir zum Tanah Lot Tempel. Der Sonnenuntergang soll dort total toll sein - der Tempel steht auf Felsen mitten im Wasser. Dort nach ca. 1 Stunde Fahrt angekommen, sind wir geschockt - es sieht aus wie eine Touristenshoppingstreet - hmmmm wo ist der Tempel ????
1000 Rupien Eintritt gezahlt und auf gemacht ihn zu suchen -
man hier ist neben den ganzen ueblichen Strassenstaenden sogar ein richtiger Billabong Laden mit Glastueren und -scheiben und einer Klimaanlage. Die spinnen ja, wir wollen nicht shoppen, sondern den niedlichen Tempel gucken!!

Uns schwant nichts gutes, als sich auf einmal der Himmel verdunkelt und dicke fette Wolken aufziehen. Wir haben gerade einen grandiosen Blick auf den Tempel (ja wir haben ihn nach ca. 15 Minuten durch Staende schlaengeln doch glatt gefunden ! )
an einem Tisch draussen im "Tanah Lot Restaurant" ergattert (die Aussichtsplattformen sind von Abertausenden Asiaten bevoelkert, keine Chance da auch nur annaehernd was zu sehen) und soeben unser Essen erhalten (pancake und fruitjuice wie immer )
als es anfaengt zu regnen. Innerhalb von Sekunden kommen wahre Sturzbaeche aus den Wolken. Es schuettet wie noch nie! Na toll!

Wir haben aber zum Glueck vorher ein paar Fotos vom Tempel gemacht, zwar ohne Sonnenuntergang, aber immerhin auch ohne Regen. Der laesst nach, als wir aufgegessen haben und wir koennen im Trockenen die 15 Minuten zu unserem driver laufen.
Das ist toll, dass die Balinesen an Karma glauben. Obwohl er das Geld schon bekommen hat, wartet der driver geduldig, bis die Touristen wieder zum Auto zuruckkommen - egal wie lange es dauert- sie wuerden nie einfach abhauen, weil sie dann schlechtes Karma bekommen.
Versuch das mal in Deutschland - ts kaum waeren die touristen hinter der naechsten Ecke verschwunden, wuerde man ne fette Staubwolke sehen und weg waer der Fahrer - bzw. man muesste ein Vermoegen zahlen...

Ein anderer driver hat uns auf der 2/stuendigen Fahrt von Padang Bai nach Kuta alles ueber den Hinduismus erklaert. Sie haben so viele Goetter und staendig opfern sie was - man muss ueberall aufpassen, dass man nicht in die kleinen Opfer-baskets reintritt, die ueberall auf der Strasse liegen. Fuer uns immer lustig zu sehen, dass sie meistens von den zahlreichen halb verhungerten strassenhunden bzw. Ameisen gepluendert werden- aber nicht weiter schlimm fuer die Balinesen, denn nach deren Kultur ist Gott in allem. Sie trennen uebrigens Kultur und Glaube - wie genau habe ich allerdings nicht kapiert... ist wirklich kompliziert...
Es gibt auch einen Gott fuer Eisen/Stahl, deswegen hat jeder driver ein Opferkoerbchen mit Blumen und Crackern im Auto. Damit es ihm Glueck bringt und ihm keinen Unfall.
Es ist uebrigens Schicksal, wie wann und wo man stirbt. Das wird den Babys bei der Geburt mitgegeben, und man kann gar nichts dagegen tun.. aber das ist ja nichts so schimm, da sie an Wiedergeburt glauben, vorher kommt man entweder in den Himmel oder die Hoelle (das bestimmt das Karma - gut oder schlecht / genauso wie als was du wiedergeboren wirst...)

Die Verkaufer haben auch Opferkoerbchen im Laden und hoffen damit auf guten Umsatz. Eine Verkaeuferin hat uns erzaehlt, dass die Haelfte ihres Lohns fuer Opfergaben und Zeremonien draufgeht. Und alle 6 Monate gibt es eine grosse Zeremonie und dazwischen immer noch kleinere. Ziemlich teuer dieser Glaube (die Verbrennungszeremonie der Toten kostet ab 2 Millionen Rupien bis Ende offen !! Das ist unvorstellbar viel Geld fuer die Balinesen, die verdienen ja kaum was im Gegensatz zu uns, ein richtig richtig armes Land!)
Nicht ganz nachvollziehbar fuer uns, warum Gott will, dass man soviel Geld fuer ihn ausgibt, aber Hauptsache, sie sind gluecklich damit!


Die Rueckfahrt vom Tanah Lot Tempel wird sehr abenteuerlich!
Es schuettet und stuermt so stark, dass die Strassen regelrecht ueberflutet sind. Wenn ueberhaupt eine Kanalisation vorhanden ist, kann diese die Wassermassen nicht aufnehmen. die tausenden geparkten Roller shwimmen schon fast und durch die Wassermassen staut sich alles zusaetzlich zu dem ueblichen Stau nochmals... Nach geschaetzten 2 Stunden (eigentlich dauert es nur 1 Stunde..) haben wir das "Hard Rock Cafe" erreicht. Da die Strasse dermassen ueberflutet ist und wir noch ganz naiv hoffen wenigstens etwas trocken zu bleiben (hahahah) steigen wir alle an der Buergersteigseite aus. Dafuer ist Nadine halb ueber den sich sichtlich darueber freuenden Fahrer gekrabbelt. Er will natuerlich nicht raus und bleibt seelenruhig sitzen. Die superlange Treppe, die wir nach oben gehen muessen, ist komplett ueberflutet - unten Wasser oben Wasser - natuerlich sind wir nicht trocken geblieben. Was solls, da es trotz allem warm ist, ist es nicht weiter schlimm.

Da es drinnen durch die Klimaanlage super kalt ist, setzen wir uns auf die ueberdachte Terasse mit grandioser Aussicht auf die Poollandschaft mit augeschuettetem Sand des "Hard Rock Hotels"- nach einem Blick auf das menu haben wir beinahe einen Herzinfarkt. Wir sind gewoehnt fuer ein Essen mit Cocktail zwischen 50.000 bis 60.000 Rupia auszugeben. Hier zahlen wir 20 euro pro Kopf!!!

Aber was solls, es ist Nadines vorletzter Abend, die Aussicht ist grandios und nochmals in den Sturm raus wollen wir auch nicht. Also futtern wir lecker burger und trinken cocktails (also jeder einen, mehr ist preislich nicht drin ;-))
Die Endrechnung betraegt sagenhafte 659.000 Rupien! Was fuer ne Zahl!

Unser Bungalow ist zum Glueck nicht ueberflutet, trotz offener Bauweise - dafuer allerdings der Park. da der Regen die ganze Nacht und auch noch den naechsten Tag anhaelt, welchseln wir lediglich das Hotel und entspannen auf den Zimmern. Nur Nadine, die sich die Mitbringseleinkaufe fuer ihren letzten Tag aufghoben hat, macht powershopping und kommt ab und zu klitschnass aufs Zimmer, um uns stolz die Beute zu praesentieren.

Abends gehen wir in unser Stammlokal Havanna club essen und danach ins bounty tanzen. Das ist ein "Hiphop / aufreiss-schuppen" - wir lassen uns natuerlich nicht aufreissen ;-) haben aber jede Menge Spass und tanzen bis ca. halb drei Uhr morgens.
Anfangs war mir etwas mulmig zumute, weil genau hier in der Nacht zum 13.10.2002 die Bombe explodierte und 200 Menschen starben... Aber man kann ja nicht immer Angst vor so was haben, genausogut koennte ich in Essen vom Auto ueberfahren werden...
Es war jedenfalls ein superlustiger Abend!

Am naechsten Tag gab es eine traenenreiche Verabschiedung von Nadine, die zurueck nach Deutschland musste. Danach liegen wir verbliebenen Drei am pool und geniessen die Sonne und entspannen.
Abends wandern Insa und ich nochmals ins bounty und treffen dort wieder "San Diego" einen von dort stammenden Ami mit best buddy im Schlepptau und hoeren lustiger Karaocke zu.
Im Nebenraum tritt danach eine balinesische Punk_Rock-Band auf. Fuer uns extrem lustig, die sehen ja eh schon alle gleich aus, aber mit pinken Straehnchen im Haar wie Zwillinge ;-)
Die Zuschauer sind kleine halbwuechsige balinesen, alles nur Jungs, kein Maedel steht auf den Krach - Gesang gibts nicht, nur Geschrei. Teilweise sehen die wirklich aus, als sind sie erst 10 Jahre alt!!Alle tragen enheitliche knallenge Roehrenjeans und Muetzen / Niedliche, wie Lemminge.
hihih alles pogt wild durcheinander und der lead singer versucht einen stage dive -
Leider faengt ihn niemand auf - wir kommen aus dem lachen nicht mehr herraus (ihm ist nichts passiert, er kommt von alleine nicht mehr auf die Buehne, die zu hoch ist, und wird von den Musikern hochgezogen)
Weiter schreit er unaufhoerlich in sein mikro. Ein anderer Saenger versucht mutig auch einen stage dive, der ebenso misslingt, dass muessen sie ihren Fans noch beibrigen :-) hahahah
Nachdem wir im oberen Stockwerk noch ein bisschen getanzt haben gehen wir um halb eins ins Bett. Richtig feiern nehmen wir uns fuer unseren letzten Abend vor. Der ist schon in 3 Tagen :-(

Die Tage bis dahin sehen immer gleich aus, ausschlafen bis 11 Uhr, am pool sonnen (bzw. ich nehme Schattenbaeder ;-)) lesen, futtern, schlafen, abends gemuetlich Cocktail trinken. Und am letzten Abend treffen wir uns mit "San Diego" and friends im bounty.
Lustiges Bild bietet sich uns, als wir gegen 21 Uhr dort aufkreuzen. ca. 30 Bierflaschen (leere) stehen auf dem Tisch, die vier Jungs haben "Bier/shots/trinken" gemacht und gegen 22 Uhr haben sie endlich jeder ihre 100 Shots getrunken - leicht (hahah) eher schwer betrunken, und leicht schwankend folgen sie uns ins obere Stockwerk auf die Tanzflaeche, wo wir bis 3 Uhr rocken. Dannach schnell noch bei Mc Donalds einen Mc Flury gefuttert und ab ins Bett.
Traurig, jetzt ist unser letzter Tag auf Bali, die Sonne laesst sich nicht mehr blicken, und ich nutze die Zeit (wie ihr seht ) um meine Blog zu vervollstaendigen. Gleich werden wir noch was futtern und um 22.10 startet unser Flieger von Den Pasar aus nach Sydney... Australien wir kommen :-)))

Die Zeit in Bali war echt toll, es ist richtig anders hier, wirklich mit keinem Land zu vergleichen, in dem ich war.
Allerdings ist die Armut hier fuer mich ein Problem, ich glaube ich koennte auch nie nach Thailand, da ist es ja noch schlimmer. Ich fuehle mich dann immer schlecht, weil man ja nicht jedem was geben kann und reich bin ich ja auch nur in deren Augen...

An Kuta werde ich vor allem die zahlreichen Strassenverkaeufer nicht vermissen. Staendig wirst du angelabert>


"Transport?"
"Taxi?"
"Bracelet?"
"Cheap cheap cheap !!! "
"Supercheap!"
"dress ? transport? massage??"
"MASSAGE ????" (Klar ich lass mich auch von jedem anfassen - dass haettest du woh gerne ;-)

So oft kann man gar nicht "no, thank you" sagen, so oft wird man hier angequatscht...
wir machen uns an guten Tagen einen Spass draus und antworten auch mit "book?" "transport?" - an genervten Tagen ignorieren wir sie einfach..

Aber so ist das, die Leute brauchen einfach Geld und tuen alles dafuer - eigentlich Promotion / nur dass wir damit in Deutschland unser Geld verdienen und zwar mit einem guten Stundenlohn und hier machen es die Leute um zu ueberleben....

Aber die Landschaft, Menschen und positiven Eindruecke, die ich hier gesammelt habe ueberwiegen und wenn ich mir nicht die Regel gesetzt haette nicht mehr zweimal in ein Land bzw Ort zu fahren (damit ich die zahlreichen Orte und Laender, die ich alle noch sehen moechte auch schaffe), dann wuerde ich bestimmt nochmal wiederkommen!!

Bali - Nusa Dua

Weiter gehts in den Sueden Balis, da dort angeblich noch schoenere Straende sein sollen - so wie es sich jeder vorstellt, wenn er "Bali" hoert...
Wir wollen nach Nusa Dua - keine Ahnung, wer die Idee hatte dorthin zu fahren, wir wissen nur, dass dort die super teuren Hotels sind - dass muss man sich anschauen...
Der Reisefuehrer liefert eine (wir haben es mit eigenen Augen gesehen !) mehr als treffende Beschreibung:

"Sorgfaeltig versteckt in gepflegetn Parkanlagen warten mehrere Luxusrefugien auf Pauschalreisende mit mondaenen Neigungen, denen fuer die kostbarsten Tage des Jahres nichts zu teuer ist. Hinter diesem mit Foerdermitteln der Weltbank fantasievoll und formvollendet konstruiertem Ferienzentrum stand die Absicht den Besucherstrom zu kanalisieren und gegen den balinesischen Alltag abzugrenzen. Negative Begleiterscheinungen des Fremdenverkehrs wie etwa in Kuta und Legian zu beobachten und die daraus resultierenden Gefahren fuer die Kultur und das taditionelle Wertegefuege Balis sollten abgewendet werden. Jedoch erwies sich das Konzept als nicht so schluessig wie angenommen, denn weder die Besucher aus dem Ausland, noch die Einheimischen liessen sich ans Gaengelband der Tourismusplaner legen."

Genaus so ist es!!! in diesem Staedtchen gibt es nichts ausser den Hotels in Parkanlagen - Einheimische kommen nur nach vorheriger Kontrolle rein - Strassenhaendler gar nicht.
Warum faehrt man dann nach Bali, wenn man von Bali nichts mitkriegen will??? Dann kann man auch Zuhause in der Sonne rum liegen...
Nein hier wollen wir nicht bleiben, wir halten in einem weiteren kleinen "Dorf" Jimbaran, da wir eigentlich noch nicht nach Kuta wollen, da es dort ja so laut und voll ist...
aber dort angekommen, sind wir total enttauscht, das Hotel ist zwar total schoen, aber mit 45 Dollar pro Zimmer zu teuer und sonst ist dort nichts mehr - keine Geschaefte, kein Internetcafe, gar nichts - hmmm dann waeren wir ncoh 7 Tage nur dort im Hotel - neeee .
Wir bitten unseren Fahrer weiterzufahren, dann doch wieder nach Kuta. Denn nach den ganzen Regenfaellen und dem "Sturm", der vor zwei Tagen Kuta beherrschte, sind die Straende eh nicht mehr vorhanden - also lieber ein tolles Hotel suchen.


Bali - Padang Bai






Am naechsten Tag ning es mit einem anderen private driver (wir nehmen natuerlich immer den, der am guenstigsten ist, manchmal verhandelt man ne viertelstunde, weil die IMMER versuchen, einen uebers Ohr zu hauen) nach Padang Bai.
Ca 1 1/2 Stunden Fahrt von Ubud aus. Dort in der Naehe soll es angeblich (so haben uns es mehrere Personen gesagt, die wir nach den schoensten Straenden auf Bali gefragt haben) tolle weisse, einsame Straende geben.
Das Hotel ist eine Empfehlung von einer Freundin von Nadine - und was fuer eine ! Traumhaft!
Das bisher tollste Hotel unserer Balireise "Puri Rai". Auch Bungalows, aber richtig exklusive - Annika, Nini und ich hatten einen riesigen family room mit 2 Doppelbetten, die so gross waren, dass locker 3 Menschen in einem schlafen konnten, ein tolles Bad, einen riesigen TV (die anderen Hotels hatten alle keinen, weswegen ich auch keine Ahnung habe, was in den letzten zwei Wochen in der Welt so passiert ist...) und jetzt kommts -


wir haben unseren eigenen (!) Pool!!! Flankiert von einer riesigen Statue / vier Pferde, die eine Kutsche ziehen in weiss mit goldenen Verziehrungen. Super kitschig, aber lustig.
Und das alles fuer ca. 10 euro pro Tag und Person!
Unser private pool liegt hinter unserem Bungalow, ein weiterer, den wir auch nutzen koennen, vor ihm. Dort waren wirklich niedliche Budda/Statuen und Liegen im Schatten (sehr wichtig fuer mich), den hatte der private pool leider noch nicht, da ncoh nicht ganz fertig...
Abends sind wir im Hotelrestaurant richtig lecker essen gegangen. Unser Lieblingsgetraenk ist in der ganzen Zeit ein Mix aus frisch gepresstem Wassermelone, Orangen und ein klein wenig Bananensaft geworden. War Ninis Idee, hier mixen sie einem alle Fruchtsaefte, die man haben will..

Danach haben wir uns einen gemuetlichen TV/Abend in unserem tollen family room gemacht, wir haben extra chips und schokikekse gekauft - waren nach dem Essen allerdings zu satt, um es zu futtern... Es gibt in Indonesien zwei Sender, die von morgens bis abends Hollywoodfilme spielen und da es sowieso seit 16 Uhr wieder mal puenktlich wie aus Kuebeln schuettet, ist es mal eine willkommene Abwechslung.

Am naechsten Tag sind Nadine und Insa zur "blue lagoon" gelaufen, ca. 10 Minuten entfernt - toller Strand - hohe Wellen. Nini, Annika und ich sind im Hotel am pool geblieben und haben dort entspannt - da ist es ruhig und nicht sandig ;-) Wir sind ja nicht so die "den ganzen Tag am Strand im Sand liegen" Typen...

Nachmittags haben wir eine Fotosession am Pool mit den witzigen Statuen gemacht und den neuen Kleidern, die wir hier erstanden haben ;-)

Nachts wache ich davon auf, dass mir unglaublich schlecht ist, ich schaffe es so gerade eben noch ins Bad. Mann so uebel war mir noch nie und so uebergeben habe ich mich in meinem ganzen Leben noch nicht! Dabei haben die anderen genau das Gleiche getrunken und gegessen wie ich! Aber hier ist das ja so mit den scheiss Bakterien - es kann auch an einer nicht ordentlich abgewaschenen Gabel gelegen haben... Am naechsten Tag bin ich immer noch voellig fertig und entkraeftet. Ich schaffe es aber einen Toast zu knabbern... Insa und Nadine fahren mit geliehenen Rollern zu einem weiteren tollen Strand (eigentlich wollten wir alle mit) aber Nini und Annika haben keine Lust und verpflegen mit den Tag ueber mit Toast und Wasser.

Der Tag Erholung tat gut - ich habe die ganze Zeit draussen gesessen und gelesen und abends vorsichtig eine Nudelsuppe gefuttert.
Am naechsten Tag war der Spuk vorbei- aber so was wuensche ich nicht mal meinem aergsten Feind!!!

Nach einem weiteren TV-abend, es regnet wie immer zuverlaessig ab 16 Uhr -
geht es am naechsten Morgen weiter.
In Padang Bai kann man herrlich tauchen, schnorcheln und am Strand rum liegen, aber mehr nicht. Noch nicht einmal einen ATM gibt es - aber zum Glueck hatten wir zufaellig genug Bargeld mit, um unser Essen zu bezahlen. Wer rechnet schon damit, dass es keinen ATM gibt ?!







Sonntag, 17. Februar 2008

Bali - Ubud







Unser driver bekam als naechstes die Aufgabe uns zu einem Restaurant zu fahren, weil wir uns dringend staerken mussten. Das wo er uns hinbrachte, war dermassen ueberteuert, dass wir pritestierten und ihm viel noch ein weiters ein, mit einer grandiosen Aussicht auf Reisfelder, welches unseren Preisvorstellungen entsprach. Allerdings 45 Minuten weit weg / egal. wir wollten dahin, ausserdem gab es in dem anderen keine pancakes.
Nini und ich berachten die wunderschoene Landschaft und Insa und Nadine schlafen tief und fest. Bei der Ankunft sind wir begeistert! Genauso habe ich mir Reisfelder vorgestellt / eine grandiose Aussicht!!!!


Der Tag war gerettet / alle haben gute Laune, und bevor wir dern Heimweg antreten haben wir uns noch einen, nach einer Empfehlung vom driver, wunderschoenen Tempel angeschaut.
Es ist Nachmittag als wir in Ubud ankommen - wir legen uns auf die Betten und schlafen 4 Stunden lang. Danach gehts in den spa, wo wir uns im Zimmer mit Blick auf die Reisfelder (die man nicht sehen kann, da es schon dunkel ist - 19.00 Uhr ) eine typisch balinesiche Massage goennen. Fuer 6 euro eine Stunde lang! Der Hammer!!
Teilweise schmerzhaft aber insgesammt total entspannend und das Beste, was wir nach der Vulkantour machen konnten.

Ich, das unsportlichste aller Wesen, habe am naechsten Tag KEINEN Muskelkater!! Nach vier Stunden klettern! Ich bin begeistert!
Nini klagt ueber Muskelkater trotz Massage... hmmm hab ich wohl Glueck gehabt ;-)


















Fuer den letzten Tag in Ubud haben wir eine Tour zu einem Elefantenpark gebucht. Der Park schickt einen driver, der uns abholt 30 Minuten Fahrt eine Strecke, dann 30 Minuten auf einem Elefanten reiten, Fotos machen, sich ein wenig den Park anschauen und dort Mittagessen fuer insgesamt ca. 38 Euro. Zwar viel Geld, aber das konnten wir uns nicht entgehen lassen!
Elefanten sind doch Ninis Lieblingstiere und ich bin auch schwer begeistert von ihnen und den putzigen Ruesseln. Die schnobern doch immer so toll!
Und wann hat man nochmal so ne Chance zumal in der Natur von Bali und nicht in irgendeinem Zoo wo traurige Fantis im Kreis laufen.

Mein und Ninis Fanti hiess Cindz, 18 Jahre alt, also noch ganz ganz jung (die koennen immerhin ueber 80 Jahre alt werden!) Der Ritt war lustig, man wurde durchgeschaukelt (wir sassen zu zweit in einem Korbsitz auf ihrem Ruecken, der Fueherer vor uns auf ihrem Kopf zwischen den Ohren), es ging durch Bananenfelder, Palmen, in einen Teich, wo sie Wasser prustend in einer Fontaene hochspritzte, danach spielte sie noch Musik mit einer Mundharmonika mit ihrem Ruessel.

Aber noch viel toller war es nach dem Ritt, als wir sie fuettern durften (wir haben einen fruit basket gekauft) und noch Fotos mit ihr machen konnten. Sie hat uns jeden richtig umarmt mit ihrem Ruessel, den hat sie auf meinem Po "abgelegt"; wahrscheinlich fand sie es toll jemanden mal wieder richtig umfassen zu koennen - bei den dicken Russen vor uns hat sie es nur zum Bauch geschafft ;-)

Es hat sich total gelohnt, Elefanten sind wirklich super intelligente, liebe und putzige Tiere!

Bali - mount batur



Also alles was wir wussten ist folgendes:
um 3 uhr morgens werden wir abgeholt, wir fahren 1 Stunde hin, wandern 2 Stunden den Berg rauf, schauen den Sonnenaufgang an und geniessen die Aussicht und wandern dann wieder 2 stunden runter. Weil es mitten in der Nacht schoen warm war hatten alle kurze Hosen an und relativ festes Schuhwerk (bis auf Insa, die trug flip flops) und noch nen duennen Pulli, falls es wieder Erwarten im Auto kalt wird. ... Wir dachten ja auch, dass wir gemuetlich nen Berg hochwandern...


Nun ja , am Oertchen angekommen treffen wir auf unsern guide / ohne einen guide darf man dort gar nicht hoch - das haette uns eigentlich zu denken geben muessen...
Unsere Tour beginnt im Stockdunkeln - man sieht nichts unser private driver hat uns noch eine Taschenlampe geliehen und zusammen mit denen des guides hatten wir 3 lampen. Mein Lichtkegel hat einen Durchmesser von geschaetzten 7 cm (wirlich groesser war er nicht) und ich habe nur das gesehen, was sich innerhalb dieses wintzigen Kreises befand. Ausserhalb herrschte totale Dunkelheit. Man so merkt man erst mal, dass wir wirklich nichts sehen ohne Licht, in der Stadt, wenn man nachts unterwegs ist, ist ja immer irgendwo Licht, aber ich war noch nie in voelliger Dunkelheit unterwegs...

Los gings, von wegen 2 Stunden gemuetlich wandern / ist jemand schon mal ueber Lava gelaufen??
Ueberall Steine, Loecher, fette Steinsbrocken, kleine superrutschige Steinkieselchen... Wir sind nur im Schneckentempo vorwaerts gekommen, weil wir ja immer ueber Steine klettern mussten und nichts gesehen haben. Nach einer Weile haben wir angehalten und wir waren doch glatt so naiv zu glauben, dass wir schon da sind - wir haben ja nichts gesehen vom umfeld bzw. wo wir ueberhaupt hergehen.

Tja das war grade mal der Weg vom Ort zum Fusse des Vulkans. Jetzt beginnt erst der Aufstig bzw. das "AufKLETTERN". Es hat ziemlich angefangen zu regnen, und meine Brille wurde sehr von Tropfen eingenommen. Jetzt stellt euch mal vor ihr guckt durch Wassertropfen in einen Lichtkegel von 7 cm Durchmesser auf einen nichtvorhanden Weg vor euch in absoluter Dunkelheit, alles was ihr seht ist der naechste Gesteinsbrocken den ihr ueberwinden muesst. Ihr seht nicht, ob es links runtergeht, wie weit es ncoh geht, wie steil der ganze berg ist etc...

Im Nachhinein war es gut, dass wir nichts gesehen haben, weil wir diesen irrsinnigen Aufstieg dann bestimmt nicht im Dunkeln gemacht haetten / im hellen ja, imm dunklen nicht. Es ist ein Wunder, dass sich keiner von uns einenn Knoechel verstaucht hat, geschweige denn noch schlimmeres.
Und ich uebertreibe wirklich nicht.
Nachdem wir die Haelfte geschafft haben, fing zusaetzlich zu dem immer staerker werdenden Regen auch noch ein dermassen heftiger Wind an, der uns manchmal fast von der Stelle gepustet hat, so dass wir uns am Felsen festklammern mussten.
Und es war so was von nebelig, dass wir selbst in unserem Lichtkegel nur sehr angestengt etwas sehen konnten.

Irgendwann war es dann geschafft. Wir erreichen den Gipfel!!! Juhuuuu!!!

wir waren dermassen erschoepft, zitterten am ganzen Koerper vor Kaelte und Naesse..
Die guides hatten Insa niemals in Flipflops da hoch lassen duerfen und uns wenigstens vorher auf Jacken und Regenjacken aufmerksam machen musessen.. andererseits haetten wir ja auch mal darueber nachdenken koennen, das es kaelter werden koennte auf 1717 m / aber wer denkt da schon dran bei 30 grad in der sonne, wenn man schon am ganzen koerper schwitzt, ohne dass man sich bewegt??!

Den Sonnenaufgang und die tolle Aussicht konnten wir noch nicht einmal ansatzweise sehen - geschweige denn den tollen Krater.
Man da klettert man todesmutig mitten in der Nacht im dunklen da hoch und dann sieht man noch nicht einmal was, weil es wie Bloede regnet und total nebelig ist!!
Aber ehrlich gesagt, war das uns ziemlich egal, wir wollten nur noch runter. weg von Wind, Regen, Nebel... Ich glaube wir waren so ca. 1 Stunde dort oben, in einer kleinen Huette, haben ncoh einen Tee ueber einer offenen kleinen Gasflamme bekommen, dann wurde es hell und wir haben uns an den Abstieg gemacht. Nini war die ganze Zeit ueber schon total schlecht, sie hatte totalt Panik vor dem Abstie gun dangst es nicht zu schaffen / total bleich im Gesicht und in ein kackbraunes Regencape vom guide eingewickelt sah sie so furchtbar aus, dass ich mir wirklich ernsthafte sorgen gemacht habe!!!
Aber der Tee und unser gutes Zureden hat sie ein wenig auf die Beine gebracht, so dass wir runterklettern konnten. Jetzt im Hellen hat man erst mal gesehen, wo wir ueberhaupt hinaufgeklettert sind. Manoman wie gesagt, haetten wir das vorher gewusst, dann haetten wir es niemals nie nie nie gewagt dort im Dunklen hochzuklettern!!

Naja es ist ja zum Glueck alle gut gegeangen und sobalt wir ein Drittel "des Weges" hinter uns hatten, klaerte doch glatt der Nebel auf und der wind hoerte auf und sogar der Regen lies nach und wir konnten die Landschaft, den Batursee und die schwarze Lava, die sich ins Tal ergossen hat sehen. Obwohl keine Sonne da war hat uns diese Aussicht und die erleichterung, dass der Abstieg doch nicht so schlimm ist wie befuerchtet ziemlich ueber den Rest hinweggetroestet. Nach ca. 2 Stunden waren wir unten, todmuede, total erschoepft, zitternd vor Kaelte und auch noch total hungrig.

Aber stolz wie Oskar, das wir dieses Abenteurer gemeistert haben!

Bali - Ubud

Der Fahrer hat keine Ahnung wo unser Hotel liegt, Nini entdeckt schliesslich auf einem der zahlreichen Schilder am Strassenrand den Namen : "Graha Hotel".
Ich bin begeistert, eine traumhafte Anlage - gruen, Blumen, Palmen und tolle Bungalows im balinesischen Stil. Wir buchen die Hotels immer im Internet, dann wird es billiger, dieses ist etwas teurer - 11 euro pro Nacht/Person. Die vier Maedels mit denen ich unterwegs bin wollen fuer diesen "sagenhaft teuren Preis" Luxus pur. Das sie das dafuer eigentlich nicht erwarten koennen ist mir eigentlich klar / ihnen anscheinend nicht. Nach den Hotelzimmern im fat yogi reicht der Bungalow ihren Anspruechen bei weitem nicht - sie sind enttauscht. Als auch noch klar wird, das Balinesiche Bauweise, eine offene Bauweise ist, bei der in den Fensteroeffnungen keine Glasscheiben eingesetzt sind, ist es vorbei mit der Ruhe (also der der anderen)Nini, Annika und ich schlafen in einem Bungalow mit Doppelbett und Zustellbett - Nadine und Insa in einem anderen. Das Doppelbeltt verfuegt ueber ein tolles Moskitonetz, das Zusellbett jedoch nicht - und ueber die offenen Fenster koennten ja zahlreiche Muecken, Spinnen und andere Viecher ins Haeuschen kommen. Nach etwas laengerem und lauterem Palaver ziehen wir in einen anderen Bungalow, der zwar Glasscheiben besitzt, aber kein Moskitonetz. Und kein Zustellbett.

Die armen Angestellten tragen keuchend ein grosses massives Holzbett quer ueber die halbe Anlage und quetschen es durch die Tuer, damit wir wie geplant unseren "triple room" bekommen. Kaum ist dieser bezogen und ich freue mich gerade, dass jetzt wieder Ruhe einkehren kann, und wir uns ueber die tolle Anlage freuen koennen, schreit Annika auf "ihhhhh da sind ganz viele Ameisen ! Auf unseren Betten!!!"
Mein Gott, dann toeten wir sie halt, oder schnibsne sie vom Bett - kein grosses Drama fuer mich. Nachdem Annika sich sofort an der Rezeption beschwert hat, tauchen die etwas gestresst aussehenden, aber trotzdem total freundlichen Angestellten auf - bewaffnet mit zwei Dosen toedlichsten Insektenspray, Besen und Raumduftspray um den ekelhaften Gestank des Insektensprays zu uebertuenchen.

Wir verlassen kurzzeitig den Raum, damit sie die Ameisen in Ruhe entfernen koennen. Nachdem sie fertig sind, und wir uns bedankt haben inspizieren wir unsere Betten:
Auf meinem liegen 2 tote Ameisen, auf Ninis 5 und auf Annikas 8. Nach kurzem erstaunten warten, werden es auf Annikas Kopfkissen immer mehr. Sie schreit auf "In diesem Loch bleib ich nicht - so eine Absteige/ ich suche mir ein anders Hotel." packt ihre Tasche und braust aus dem Zimmer.
Mittlerweile ist es schon dunkel geworden, und ich habe echt keine Lust nochmal den Bungalow zu wechseln. Das Ameisenvernichtungskommando rueckt nochmals an. Nini will wissen, ob vielleicht deswegen immer mehr Ameisen auf unsere Betten kommen, weil sie die Toten bergen wollen. Die Angestellten verstehen nicht so gut Englisch - also wird es kurzerhand von Nini pantomimisch erleutert : Sie ist die tote ant und ich komme, um sie wegzuschleppen. Wir kringeln uns am Boden vor lachen - der Angestellte ist zum Glueck extrem humorvoll und kichert mit - trotz des ganzen Spasses ist ihm klar, das wir es mit der Sauberkeit ernst meinen und verspricht, den Bungalow noch mal von Grund auf zu reinigen. Gesagt, getan. Als wir vom Essen wieder kommen

(Nini und ich konnten unsern balinesischen Reis mit vegetables leider nicht essen, da es so schrf war, dass uns sofort Traenen in die Augen gestiegen sind, obwohl wir 5 mal gesagt haben, "not spicy at all !!! " Bedienung hat uns versprochen, dass es ueberhaupt nicht scharf ist, tja die haben wohl ein anderes Empfinden. Wir haben uns mit pancakes (unserem Hauptnahrungsmittel - mindestens einen pro tag) gerettet.)

ist der Bungalow perfekt sauber. Jetzt faellt erst mal auf wie dreckig der Boden vorher war / wir dachten die Kacheln haben hatl nen graulichen Farbton... Jediglich ein komischer brauner Fleck auf Ninis Bettdecke hinterlaesst ein ? bei uns. Nachdem so was aehnliches kurze Zeit spaeter bei Annika (sie ist dann doch in Insas und Nadines Zimmer gezogen, dass Ameisen frei ist, da die anderen Hotels 130 Dollar fuer 3 Naechte wollten - dazu musste yum 2. Mal das sperrige Holzbett nochmals in den anderen Bungalow getragen werden) Mir taten die Angestellten schon richtig leid.
Jedenfalls ist Annika dort auch so ein braunes Etwas kanpp an der Nase vorbei auf ihr kBett gefallen - nach einem Blick nach oben war klar, die zahlreichen kleinen Geckos, die oben an userer Decke wohnen, eigentlich moegen wir sie, das sie 1. niedlich sind und 2. die Spinnen fressen, - naja sie lassen halt ab und zu etwas fallen... aber damit muessen wir leben, die gibt es ueberall...

Nachdem wir alle gemuetlich auf unseren Betten liegen, bei nini und mir, kreischen alle auf einmal auf "ihhhh eine hansmanspinne". eine riesengrosse schwarze spinne ist ueber dem Fenster aufgetaucht. Nini hat sie zum Glueck nicht gesehen, sonst haette sie nicht in diesem Bungalow geschlafen. hmmm die Spinne verschwindet und war nicht mehr gesehen..soweit so gut. Wir gehen beruhigt schlafen.

Am naechsten Morgen gibt es nach dem Fruhstuck erst einmal einen Auslfug auf die main street, Laeden gucken und zum "monkey forrest" einem der zahlreichen "Affen/Regenwaelder" wo die kleinen grauen Tierchen wirklich ueberall rumhuepfen. wir duerfen keine Wasserflaschen offen tragen, da diese sofort geklaut werden. Das sehen wir bei einem unvorsichtigen Englaender - ZACK- einmal nicht aufgepasst hat so nen kleines freches Ding auch schon die Wasserflasche in seine Gewalt gebracht und faengt an daraus zu trinken, er versucht es jedenfalls / findet es dann aber doch einfacher alles auszuschuetten und von Boden aufzuschlecken...

Vor dem Park konnte man Bananen kaufen um sie and die Affen zu verfuettern / ein Mann findet es lustig Affen dananch huepfen zu lassen, sie aber kurz bevor er sie hat wegzuziehen. Der Affe findet es gar nicht so lustig und springt ihm volle Kanne an den Bauch. Nach einem Schmerzensschrei laesst der Mann natuerlich die Banane fallen und der Affe roehrt zufrieden und futtert. Geheuer sind mir die Biester wirklich nicht, manche Exemplare fletschen so doll ihre Zaehne wenn man ihnen zu nahe kommt und von diesem Gebiss will ich wirklich nciht getroffen werden. Ansonsten ist der "Park" wunderschoen. Ich bin sowieso extrem begeistert von der tollen gruenen Natur - wo man auch hinsieht, nichts als Palmen, Bananenbauemen / alles Gruen.
Der extreme Gegensatz zu Kuta. Nachdem auf einmal alle Affen angefangen haben laut zu schreiben, kommen von ueberall Affen mit lautem Gebruell an - es sind hunderte und versammeln sich / es sieht aus wie ein Aufstand - uns wird es zu mulmig und wir fluechten wieder auf die Strasse. Dort finden wir ein tolles Cafe mit Blick auf die Reisfelder wo wir erst einmal unser koenigliches Mittagesen futtern. auf Bali ist es wirklich guenstig, fuer unter 5 euro bekommt man ein leckeres Mittagesen (grosse Portion - wie bei uns im guten Restaurant) und einen frischgepressten Fruchtsaft (den man sich aus allen Fruechten mischen kann) byw. Cocktail.


Danach organisieren wir uns fuer den naechsten Tag einen private driver zum mount batur - laut Reisefuehrer ein 1717 m hoher Vulkan mit einem der atemberaubensten Breitwandblick auf eine der grossartigsten Vulkanlandschaften Indonesiens. Der 12 km grosse Durchmesser zaehlt zu den groessten Einbruchkesseln der Welt. Zudem ist der Vulkan aktiv, 1994 zum letzten mal ausgebrochen. Er liegt an dem wunderschoenen Batur/See, den man von oben perfekt bewundern kann. Laut private driver soll der Sonnenaufgang von oben am schoensten sein. Also entschliessen wir uns fuer eine Tour.


Zurueck im Bungalow werden wir von einer weiteren, riesengrossen grau-schwarzen Spinne im Bad unterbrochen. Und wenn ich riesengross sage, meine ich riesengros - kein Vergleich zu deutschen Spinnen. Nini kommt schreiend aus dem Bad gelaufen - Panik in den Augen. Ich gehe nachschauen und besagte Spinne hockt an der Wand. Nini alamiert die anderen / schaulustige Nadine kommt vorbei, um sich die Hansman anzuschauen. Wir beschliessen sie mit dem Duschkopfstrahl in den Ausguss auf dem Boden zu spuelen. Leider ist die spinne davon nicht so ueberzeugt und fluechtet tropfnass an die Wand. Sie sieht so armselig aus, pitschnass tropft es von ihrem Fell. ja es sieht aus wie fell...Ich bekomme Mitleid. Draussen hat es puenklich um 16 Uhr der Regen angefangen - wirlich es schuettet in Stroemen, es ist ja gerade Regenzeit hier und iwr bekommen zum ersten Mal was davon mit. und die Spinne hat sich wahrscheinlich zum Schutz vor dem Regen bei uns versteckt und jetzt ist sie viel nasser als vorher - sie wird sich wahrscheinlich nie wieder in unser Bad trauen. Nini kann mein Mitleid natuerlich ueberhaupt nicht verstehen...aber sie sah wirklich so armseligt aus, wie sie vor sich hin tropfte...



Nach dem Erlebnis huepften Nadine und ich ueber riesengrosse Pfuetzen zu einem Spa. Am Vortag hat Nini einen Chinesen beobachtet, der kanllhart ueber einen private driver verhandelt hat. Nebenbei erzaehlte er vom Spa gegenueber, der viel guenstiger ist, als der vom Hotel. Man soll sich aber nicht verarschen lassen und sich das Zimmer mit blick auf die Reisfelder geben lassen. Wir zwei haben am Abend nur eine Mani/ und Pedikuere machen lassen, die Massage haben iwr uns fuer den morgigen Abend nachd dem Vulkantrip aufgehoben.
ich hatte noch nie eine Mani und Pedikuere und diese hat all meine Erwartungen uebertroffen - inklusive Massage, Bluetenbad und Fruchtsaltat mit Tee fuer unter 10 euro...so was bekommt man dafuer in Deutschland nicht!

wir sind dann frueh schlafen gegangen, da uns der driver schon um 3 uhr morgens abgeholt hat.

Bali - Kuta



Wir fahren zu unserem Hotel "Fat yogi " in Kuta. Wow hier ist es nach Mitternacht, und soo was von heiss!! Da muss ich mich echt dran gewoehnen.. Super Hotel, Marmorbad, riesen Bett, Balkon, Pool - alles fuer 10 euro pro Tag und Person. Wir quatschen noch bis 2 Uhr morgens und schalfen bis ca. 10 Uhr, futtern Toast und Fruechte (Wassermelone, Papaya und Ananas/ das typische Fruehstueck fuer jeden Tag) auf dem Balkon um mich (sehr fuersorglich) langsam an das Klima zu gewoehnen.
Erstaunlicherweise bin ich total fit und ueberhaupt nciht muede. Keine spur von jetlag. Also machen wir uns auf -ein paar sommersachen fuer mich zu besorgen / wusel meinte, hier ist alle spottbillig und ich soll nichts aus Deutschland mitbringen.) Gesagt, getan.

Nini ist schon seit einer Woche hier und kennt die Tricks der Verkaufer. Immer handeln, sonst ziehn sie dich uebers Ohr. Fuer 2 Kleider und 1 Top will die Frau 150.000 Rupia. Ich bin geschockt! Ich kenne den Kurs ueberhaupt nicht. Wusel erklaert: 13.000 Rupia sind ca. 1 Euro. Aha, ok.
Die Verkaeuferin wird auf 90.000 Rupia heruntergehandelt vom knallhart guckenden Wusel. Mein Gewissen wird immer schlechter, weil die Frau sagt, dass sie ncihts mehr daran verdient und Miese macht... Wusel sagt zu mir, dass das nicht stimmt und es immer noch viel zu viel ist... - ich glaube das nciht, weil die frau mittlerweile todungluecklich aussieht. Und den Strassen und Haeusern kann man ansehen, wie arm die Leute hier sind. Entgegen Ninis Rat kaufe ich die Sachen trotydem. Man fuer unter 9 euro fuer 3 Teile ist immer noch voll billig.

Die Strasse (ich dachte gestern abend es ist eine Nebenstrasse mitten in einem Gehtto / so schlimm sieht es hier aus) ist eine total auf Touristen ausgerichtet super enge Seitenstrasse. Ich mache meinen ersten Kontakt mit Linksverkehr, da mich ein Roller fast umfaehrt, da ich rechts laufe. / uerberhaupt gibt es hier keine Buergersteige, es ist heiss, eng, schmutzig und hunderte von Rollern, Autos quetschen sich durch die enge Gasse (ein groesses Auto normaler Jeep - KEIN Van) passt gerade mal so eben von der Breite durch die Gasse.

Das ist Bali? Ich bin ehrlich gesagt enttauscht. Was soll den hier so toll dran sein???
Ich will an den Strand - Kuta Beach erklaert mein Reisefuehrer gehoert zu den schoensten in Bali. Nini und Annika erklaeren mir, dass sie da schon waren, er ist potthaesslich und total schmutzig (spaeter erfahren wir, dass das an der Regenzeit liegt...)und wollen da nicht mehr hin. Also gehen wir essen. lecker Nudeln (was anders traue ich mich noch nicht, da hier SEHR scharf gegesen wird. Annika und Nini haengen hier seit einer Woche rum und wollen weg - sie langweilen sich. Ich finde "nichtstun' momentan toll (nach 2 Monaten vorm Computer arbeiten).
Abends stossen Nadine und Insa dazu (Nini kennt sie alle aus Australien) Von nun an reisen wir zu fuenft weiter.

Da wir alle Kuta echt nciht toll finden, erhandeln wir uns einen "private driver" (die gibt es an jeder Ecke, kein Taxi, sondern privatleute, die dich nach unseren Masssaeben fuer wenig Geld dahin fahren, wo man will und auch mal 3 Stunden auf die Touris warten, wenn die sich was anschauen wollen). Der Jeep mit Fahrer holt uns am naechsten Tag um 8:30 Uhr ab und quetscht alle Koffer und Rucksaecke ins Auto. Er ist natuerlich groesser als ein normales Auto und wir fragen uns wirklich, wie er durch die engen Gassen passen will. !!!

Kaum zwei Meter gefahren, stossen wir fast mit einem Roller zusammen, fahren uns fast den linken Aussenspiegel ab und wir erleiden fast 3 Herzattacken. Alles ohne, das wir uns anschnallen koennen. So was ist hier nicht ueblich./ diese schnelle unueberlegte Fahrweise schon. - einfach mal fahren, die anderen bremsen schon...
Unser Kreischen hoert nicht auf und nach einen heftigen Kratzer an der linken Autoseite (wir haben eine Hausecke mitgenommen) flucht der Fahrer "I hate this job / I study normally" gehts genauso weiter/ allerdings auf einer etwas groesseren Strasse...

Dort stehen wir im Stau und mindestens 5 Balinesen klatschen Zeitungen an unser Fenster, die sie verkaufen wollen. Nadine will unbedingt eine Bildzeitung, eine haben wir bei einem anderen gesehen, und der Kollege rennt wie von Taranteln gestochen zu ihm, um sie zu holen. Stau ist mittlerweile aufgeloest und er muss ziemlich unserem Auto hinterherrennen. Bei der Hitze in der Mittagssonne...Dann will er doch glatt umgerechnet 8 euro fuer die eingeschweiste Zeitung haben. Insa, die vorne sitzt, handelt ihn auf 1 euro runter und kann sich grade noch die Zeitung schnappen, weil unser Fahrer weiterfaehrt. Sie schmeist den Schein aus dem Fenster und der keuchende Haendler erwischt ihn so eben noch mit den Fingerspitzen. wir jubeln!!!
Wir haben Nacherichten aus Deutschland - der Fahrer grinst. Der Jubel schlaegt in extreme Verblueffung ueber, als wir entdecken, das sie das Bildlogo auf Seit 15 der Bild geklebt haben und das Datum uebermalt und ueberklebt haben. Ausserdem sind es nur 3 (!) Seiten. Der Rest der Zeitung fehlt... Nach dem studieren der paar Artikel muss die Zeitung von November 2007 sein. Verdacht bestaetigt sich, als wir doch noch ein Datum entziffern koennen. einerseits fuehlen wir uns verarscht - anderseits eine geniale Geschaeftsidee! Der Fahrer grinst nur, als wir ihn fragen, warum er uns nicht gewarnt hat. Klar Balinesen halten zusammen / wir kommen aus dem Lachen nicht mehr raus...

Der erste Stopp ist bei einem Tempel, kurzes Foto und Nadine will Wasser kaufen - todesmutig stuerzt sie sich ueber die Strase und kommt etwas spaeter voellig entsetzt und geschockt wieder. Einer der tausenden wirklich ekelhaft aussehenden Strassenkoeter hat sie ins Bein gebissen - zum Glueck nur eine kleine Wunde, aber der Schock sitzt tief. Wir koennen sie beruhigen, dass sie ja gegen Tetanus geimpft ist und fahren weiter.

Der naechste Stopp ist in CELUK, einem Silberschmiededorf, wo ich zwei echt tolle Ohrringe erstehe aus echtem Silber in Handarbeit gefertigt. Ich bin happy, meine Ohrringsammlung konnte erfolgreich aufgestockt werden :-)Danach gehts in ein Kuenstlerdorf BATUAN - hmmm nicht sooo toll die Bilder, kann Mutti viel besser und dann sind wir nach ca. 2 Stunden in UBUD.


Flug

Meine abenteuerliche Reise startet am 4.2.08 um 12.00 Uhr in Essen. Mutti und Paps bringen mich zum Hbf. Da Rosenmontag ist, rennen viele verkleidete und betrunkene Leute rum / was bin ich froh, dass ich aus Deutschland wegkann - es regnet und ist schweinekalt... ausserdem konnte ich Karneval noch nie leiden.. schnell noch mein ICE/Ticket gekauft und ab aufs Gleis. OH Wunder / der Zug
kommt puenktlich (!) die deutsche Bahn bringt mich innerhalb von 1:40 h zum Frankfurt Airport. Dort angekommen finde ich sofort den British Aiways Schalter und gebe meinen Trolley auf. Puh - nur 18 kg - die Frau erklaert mir den Weg yum Terminal (es wird gerade umgebaut) ich denke nicht weiter drueber nach und gehe durch Pass- und Handgepaeckkontrolle. erste begeisterte Rufe der Angestellten von BA als sie Ludwig entdecken ( mein pinkes von Annika selbstgenaehtes ca. 50 cm grosses Stoffschwein, welches halb aus meinem Rucksack herausguckt :-) )

Hmmm irgendwie hab ich das vom Duesseldorfer Flughafen anders in erinnerung, dass es auch im Terminal Shops und Restaurants usw. gibt... Hier irgendwie nicht / und ich verdurste!!!Es ist mittlerweile 15 Uhr und mein Flug geht erst um 18:35 Uhr. Ich frage einen der Angestellten und finde doch glatt einen "American diner" wo ich einen Burger, Pommes und Salat futtere (mein vorerst letzter Salat, ich weiss noch nicht, ob ich mich auf Bali trauen werde, was zu futtern was mit "normalem" Wasser gewaschen wird) Danach mache ich mich auf den Weg yum richtigen Terminal - nochmals vernehme ich begeisterte "Oink oink" Rufe der Kontrolleure / wirklich! Die Britin schreit foermlich die ganze Zeit oink oink und alle in der Schlange grinsen mich begeistert/verbluefft an.
Vor meinem
endgueltigen Abflugschalter (ich weiss nie, wie die teile jetzt richtig heissen) vertiefe ich mich in mein erstes Buch. Irgendwann wird der Flug nach London aufgerufen, ich reihe mich in die Schlange ein, und bemerke gerade noch rechtzeitig, dass es eine Stunde zu frueh ist. Enttauscht schleiche ich wieder yu den Stuehlen und lese weiter. Noch eine Stunde...! Dann gehts endlich los!
Mittlerweile ist es stockdunkel geworden und beim Landeanflug auf London habe ich einen grandiosen Blick auf tausende von Lichtern. Ich frage mcih, warum ich eigentlich keinen Zwischenstopp in London eingeplant habe - da war ich schliesslich auch noch nie...
Naja ist nicht mehr zu aendern - jetzt freue ich mich aufs wusel und auf bali, total unrealistisch, dass ich bald bei 30 grad im schatten unter palmen liegen werde...

In London angekommen dauert es Jahre bis mein gate bekannt gegeben wird. gefuehlte zwei Stunden spaeter habe ich auch diese problemlos gefunden. Schnell noch umgezogen (bequeme Nici/Hose - schliesslich sitze ich 12 Stunden im Flugzeug nach Singapur).
Neben mir im Flugzeug (ich habe immer Fensterplaetze gebucht, in der Hoffnung mich dort besser ankuscheln zu koennen, um zu schlafen) habe ich leider vergessen, dass ich um aufs Klo zu koennen immer die Beiden, die neben mir sityen hochscheuchen muss...
Ein englisches Ehepaar sityt neben mir, nachdem sie anhand meines Buches erfahren haben, dass ich Deutsche bin reden sie nicht mehr mit mir... Hmmm vorher haben Sie auch nicht viel gesagt, aber jetzt wenden sie sich ab und sagen gar nichts mehr zu mir - egal, ich will eh schlafen. Als ich nach dem Essen aufs Klo moechte, schaut die Frau voll genervt - HALLO - OH ?????
Wir fliegen 12 Stunden und ich gehe in der gesamten Zeit 1 x aufs Klo - und warte bis die Tabletts weg sind! Da kann man ja wohl mal mit klarkommen ?!

Es ist ja schon unglaubliche 10 Jahre her, dass ich soo lange geflogen bin (1998 nach Kanada) damals gab es im gesamten Flugzeug zwei grosse TV/Bildschirme auf denen zwei Filme gezeigt wurden - ob man wollte oder nicht.
Ihr koennt euch bestimmt meine Begeisterung vorstellen, als ich vor mir im Sitz einen kleinen touch screen (!) entdecke, der eine ganze Filmbibliothek enthaelt. Ich kann zwischen Drama, Comedzserien und Reportaen waehlen. Schwer begeistert entdecke ich Ratatouille - hihihi auf Englisch ist der ncoh viel lustiger...

Hmm anscheinend bin ich danach wirklich eingeschlafen - obwohl 50 tausend mal aufgewacht, da Muskeln wehtaten, Arm eingeschlafen oder Ludwig runtergeruscht ist, der Tzp neben mir mit seiner Armstuetze mein Leselicht angemacht hat ( Meine regelte logischerweise sein Leselicht :-)
des oefteren blinzelte ich in die helle Lichtquelle total verwirrt, was das nun soll...
aber als ich endgueltig aufwache gibts Fruehstueck und wir landen in einer Stunde in Singapur. Alles was ich davon sehe ist gruen und auf der Dachterasse im Airport ist es dermassen heiss und so was von schwuel (kleiner Vorgeschmack auf Bali) dass ich mich schleunigst ins klimatisierte Gebaude verziehe und weiterlese (mittlerweile mein zweites Buch).
Los gehts dann nach 3 Stunden Aufenthalt nach Bali. Nettes franzoesisches Ehepaar neben mir im Flugzeug, die sogar mit mir etwas quatschen (!) Ganz schoen schwierig fuer mich so lange nicht mit jemandem reden zu koennen :-( reichlich Nachholbedarf, wenn ich Wusel endlich in die Arme schliessen kann, (nach 5 Monaten Trennung !!!)
Nach diesem ziemlich kurzem Flug (ca. 5 Stunden - oder 6 ?) landen wir schon auf einem total chaotischem Jakarta/airport.

Ich bin jetzt seit 28 STUNDEN unterwegs...

Man hier muss man sich jetzt erst mal ein Visum kaufen, das ich dafuer bezahlen muss habe ich mir gedacht, dass es cash sein soll nicht. .. Hat NIni auch mit keinem Ton erwaehnt. Vergessliches Etwas - typisch! Ich finde zum Glueck ncoh einen allerletzten 20 Euro Schein - Muenzen nehmen die ja nicht und komme zum naechsten Schalter. Nach einer 1/2 Stunde auch den ueberstanden. eim Suchen nach meinem Trolley bietet sich mir ein lustiges Bild. Ca. 10 Maenner (Balinesen) stehen vor ca. 500 Trolleys in Reih und Glied aufgestellt (ein paar vereinzelte liegen noch auf dem Rollband). Kennt ihr das Phaenomen, dass man vegisst wie sein Koffer aussieht (meiner ist schwarz wie alle anderen auch) sich staendig drueber freut, wenn man denkt, man hat ihn entdeckt und dann ist er's doch nciht??? Nach gefuehlten 20 Minuten hab ich die aufgestellten Koffer durch - da ist er natuerlich nciht dabei - und kampfe mich zum Rollband durch. (Neben mir kaempft ein Opi mit einem Balinesen um seinen Koffer - keiner will loslasen - bis der Opa ihn wirklich anschreit - der Balinese will den Koffer tragen und dann dafuer Geld kriegen - Opi gewinnt :-)
und da ist er - mein Koffer. Toll toll.

Um 23.20 Uhr sind wir gelandet / um 24.10 Uhr treffe ich endlich draussen auf mein Wuseli - man da habe ich mich 5 Monate auf den Moment gefreut und dann - grosse Enttauschung - nachdem wir uns 5 Minuten geknuddelt haben und sie vorher wie versprochen auf und ab gehuepft ist - ist es so als waren wir nie getrennt!! Sie ist nur viel viel brauner als ich und fragt mich doch allen Ernstes ob alle Menschen in Deutschland so weiss sind wie ich (! ) Sie will mcih Schneeflocke nennen, was ich ihr verbiete, dann fragt sie mich, ob ich krank bin - hmmm so komm ich mir auch vor bei all den braunen Menschen...bin ich aber nicht ; mir gehts prima, ich bin nur muede und will nur noch in mein Hotel und schlafen...
Irgendwie habe ich mir das Treffen mit Nini spektakulaerer vorgestellt - aber es ist echt so, als haett ich sie gestern erst gesehen. Komisch. Naja / begeistert zeige ich ihr Ludwig und berichte von zuhause und stelle alle Gruesse aus. Mit einem Taxi gehts nach Kuta in unser Hotel.

Freitag, 8. Februar 2008

Ankunft

huhu ihr lieben,
ich bin gut auf bali angekommen!
ich halts ganz kurz, da internet hier total langsam und sehr teuer ist...

nach eurer zeit bin ich um 16 uhr nachmittags am 5.2. auf bali angekommen / falls ich richtig umgerechnet habe und am 4.2. bin ich in essen um 12 uhr losgefahren... also eine lange einsame reise, wie ihr es euch vorstellen koennt...
ich bin zuerst nach frankfurt gefahren mit dem zug von essen aus, und hatte soviel angst meinen flug yu verpassen, dass ich sooo viel zu frueh da war... ich hab auch gleich eingecheckt und alles ist gut gelaufen / jeder hat erfreut ludwig angschaut, der aus meinem rucksack rausschaute :) ich wurde oft auf ihn angesprochen ...
ich wollte schon mit dem falschen flug nach london fliegen / also es war eigentlich der richtige aber 1 stunde zu frueh... ich habe auf der gesamten reise zwei buecher durchgelesen, ratatouille im flugzeug geschaut und anscheinend auch sehr gut geschlafen, da ich keinerlei / wirklich ueberhaupt gar keinen jetlag habe... zum glueck!

jetyt machen wir mit 5 sehr netten maedels bali unsicher / jeweils ca. 1/2 tage in einem ort und an das klima habe ich mich auch schon gut gewohent, allerdings nicht daran, dass man den ganyen tag ueber schwityt ohne dass man sich bewegt... bei ca 33 grad und ueber 80 proyent luftfeuchtigkeit...

so ich melde mich demn'chst mit berichten und ersten fotos aus australien /also in ca. 2/3 wochen...

ich hoffe euch geht es gut im fernen deutschland
gany liebe gruesse und knuddel
vom birtewusel